Deutscher Amateur Radio Club e.V.
Ortsverband V28 Ludwigslust
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Gesamtchronik des Ortsverbandes V28 Ludwigslust!
Einleitung, wie alles begann...
Die Anfänge des Amateurfunks in Ludwigslust liegen in den dreißiger Jahren des 20.Jahrhunderts und sind u.a. mit den Namen der OM‘s Kaiser, Kahl und Heißner verbunden.
Ab Sommer 1953 war es in der DDR nach dem 2. Weltkrieg wieder möglich, legal Amateurfunk zu betreiben. Enthusiasten, wie auch Erich Kahl -DM2AFB-, versuchten aber schon vor diesem Datum als „Schwarzfunker“ ihr Hobby auszuüben. Nach der Zulassung des Amateurfunks in der DDR, wurde Anfang der 50`ziger Jahre unter dem Dach der Gesellschaft für Sport und Technik (GST) eine Sektion Nachrichtensport gegründet, die auch in einer Ortsgruppe in Ludwigslust aktiv wurde. Es kam zur Errichtung einer Klubstation, die mit dem Rufzeichen DM3KDB QRV war. Die Anfänge des Amateurfunks sind eng mit den Namen der OM`s Erich Kahl -DM2AFB- und Jürgen Weiher -DM3DB- verbunden, die auch als Leiter der Klubstation für die erfolgreiche Entwicklung unseres Ortsverbandes u.a. im Ausbildungs- und Wettkampfbetrieb wesentliche Impulse über Jahrzehnte gaben.Unvergesslich ist auch die technische Ausbildung von Jürgen Gaberding(DM2BKB) und Werner Schäfer. Die hier gebauten Geräte waren nicht nur für den Amateurfunk gut, sondern sicherten auch einen prima Westempfang, was besonders motivierte.
1965 wurde die Ausbildung vom jüngsten Funkamateur Europas, Gernot Hendrich(DM3PDB) geleitet. Viele von Ihnen ausgebildete Funkamateure sind heute noch im OV aktiv. Sehr aktiv war auch die
Sektion Nachrichtensport der EOS Ludwigslust. Viele SWLs und VHFLs wurden von
Karl Skuthan (DM2BMB) und Rainer Müller (DM2CMB) ausgebildet. 1970 gab es sogar in den Räumen der EOS eine eigene Hörerprüfung.
In den 70-ger Jahren mussten alle gesellschaftlichen Einrichtungen( der DDR)
für militärischen Nachwuchs sorgen.

Die GST-Grundorganisation des VEB Baustoffmaschinen Ludwigslust sah in der vormilitärischen Laufbahnausbildung-Tastfunk- neue Möglichkeiten. Funkamateure wie Siegfried Wirth , DL2SWU (damals Kreisausbildungsleiter) und Klaus-Dieter Mach, DF7TG wurden als Ausbilder erfolgreich eingesetzt.
Von der Hobbyseite wurden sie gepackt und mit moderner Funktechnik,z.B SEG-15D geködert. Aber die Ausbildung wurde auch gut bezahlt. An nationalen und internationalen KW- Contesten nahmen wir als Klubstation erfolgreich teil, was Pluspunkte bei der GST brachte. Platzierungen unter den ersten 10- 20 Teilnehmern wurden laufend erreicht. Beim damaligen Klubmarathon belegte unsere Station 3x hintereinander den ersten Platz.
Jürgen Weiher, DM3DB
In Anerkennung unserer Aktivitäten und der erreichten Erfolge, bekamen wir vom Bezirksvorstand der GST einen neuen Transceiver „Teltow 215 C“ später einen „Teltow 215D“ für die Klubstation überreicht. Im Jahr 1979 wurde wieder Ausbildungsbetrieb organisiert, da die nächsten Interessenten für unser Hobby an die Tür der Klubstation klopften. Unser Trägerbetrieb der VEB Baustoffmaschinen Ludwigslust sponserte einen neuen Sender mit 1Kw Sendeleistung und neue QSL Karten. Antennenbau war angesagt, um den Sender betreiben zu können. Es wurden die ersten Kreiskenner- Expeditionen organisiert und durchgeführt, u.a. auf der Insel Lieps, wo unser Ortsverband noch heute jährlich einen Fieldday ausrichtet.
Bild links,Rolf DL1SUS und Siggi DL2SWU .. Bild rechts, Wolfgang Barth, Karl DH2SKB und ein Gast.
In den 80‘ziger Jahren bekamen die lizensierten Funkamateure neue Rufzeichen zugeteilt. Aus dem Präfix DM wurde Y2 für DDR. Der Andrang auf den neuen Landeskenner Y2 war weltweit sehr groß. Weitere Kreiskenner- Expeditionen sind durchgeführt worden, wie z.B. die Kreise Wittstock, Kyritz, Pritzwalk, Anklam und Brandenburg. In den Räumen der Klubstation ( DM3DB) wurden es zu eng. Die BAMA stellte uns neue Räume zur Verfügung und der Umzug begann. Antennenbau war wieder angesagt, es wurde u.a. eine 3- Band Quad an einem 9 m hohen Mast auf dem Flachdach installiert.
Seit 1979 fahren die Funkamateure aus Ludwigslust in ein Sommercamp/ Fieldday auf die Insel Lieps im Schweriner See. Hier steht neben dem Funkbetrieb der Spaß und das gesellige Beisammensein im Vordergrund. Beim jährlich stattfindenden Lindenfest unserer Stadt sind wir mit einem eigenen Stand präsent und stellen uns als Ortsverband vor.
Siggi DL2SWU und Reihnhard DL3SXB
Gerätetraining..links "Wolna K, mittig 2m SSB "Optimist", rechts SEG15.
Ein neuer Hochleistungsempfänger konnte gekauft werden, wobei einige bürokratische Hindernisse umschifft werden mußten. Die Anzahl der Klubmitglieder wuchs weiter, mit Erfolg fand Ausbildungsfunkbetrieb statt. Die Kreiskenner- Expeditionen und Contestteilnahmen entwickelten sich endgültig zu einer Tradition. Es wurde Kontakt zum Pionierhaus der Stadt aufgenommen, um weiterhin Nachwuchsarbeit zu leisten. Dort war es uns auch möglich, einen Alternativstandort der Klubstation einzurichten, damit vor Ort Amateurfunk live praktiziert werden konnte. Im Laufe der Zeit kam es zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft Funkpeilen. Diese AG unter Leitung von DG3SVG Günther Lüdeke und DH2SKB, Karl Boldt war sehr erfolgreich. Sie erreichte bei Wettkämpfen viele gute Platzierungen unter anderem DDR Meistertitel.
In der Wendezeit 1989/ 90 wurde der Radioklub der DDR umbenannt zum Radiosporverband (RSV) und wenig später aufgelöst und die meisten seiner Mitglieder aus Ludwigslust traten dem DARC bzw. VFDB bei.
Anm.: Als es noch den Radioklub der DDR gab, traten einige Mitglieder, so auch Y23XB, dem DARC bei und zahlten ihren Beitrag in DDR –Mark. Wir erkannten,das der RSV mit ca.3000 OMs, Hörern etc. als eigener Verein keine Zukunft hatte.
Damit ist der DARC um den Ortsverband Ludwigslust mit dem DOK V28, neu gegründet am 03.10.1990 ,bereichert worden.Siegfried Wirth, DL2SWU wurde als erster Vorstands Vorsitzender gewählt. Er übernahm lange Zeit die Verantwortung für den Ortsverband V28. Später folgten Rolf-Guenther Säfcke, DL1SUS und Hellwig Amreihn, DM4HA als Vorsitzende.
Durch die wirtschaftliche Lage unseres bisherigen Trägerbetriebes (neudeutsch: Hauptsponsor) BAMA und unsere angespannte finanzielle Situation waren wir gezwungen, die Räumlichkeiten der Klubstation aufzugeben.
Es ging aber trotzdem weiter. Zu der aus den Räumen der Klubstation geretteten Technik, kamen bei den Mitgliedern neue Anschaffungen hinzu. Die Haupttätigkeit des Amateurfunks verlagerte sich jetzt zu individuellen Stationen der OM‘s nach Hause. Die Teilnahme an Contesten erfolgt durch Portabeleinsätze oder Bereitstellung der Stationen einzelner OM‘s, sofern diese nicht selbst als Einzelkämpfer aktiv werden wollten.
Mitte der 90‘ziger Jahre wurde der Versuch unternommen, die Klubstation DK0LWL in einem alten Wasserturm unterzubringen. Ein idealer „Traumstandort“ schon zu DDR-Zeiten! Der Turm wurde uns von der Stadt gegen Miete (50 DM monatlich)
zur Verfügung gestellt, Aktivitäten, wie der Aufbau einer Plattform für Antennen und erste Renovierungsarbeiten begannen. Dann kam das bittere Erwachen. Die Stadt konnte keine finanziellen Mittel zur Verfügung stellen und unser Ortsverband sollte alle anfallenden Kosten übernehmen. Man kam nicht auf die Idee, dem Verein das Grundstück symbolisch für eine Mark zu veräußern!
Das war das Aus, so daß die Klubstation bis heute nicht wieder in eigene Räumlichkeiten einziehen konnte.Das Rufzeichen der Klubstation DK0LWL ist aber nach wie vor in der „Luft“. Technische Experimente im SHF-Bereich zeigten
aber auch die Grenzen dieses Standortes ! 6 Wochen Testbetrieb einer Bake dokumentieren: Dieser Standort ist nichts besonderes !
Bisher amtierende Ortsverband Vorsitzende:
DL2SWU, Siggi .. Oktober 1990 bis 2012 (Gründung V28)
DL1SUS, Rolf .. 2012 bis 2014
DM4HA, Hellwig .. von 2014 bis 2020
DH3SUP, Harry .. von 2020 bis 2022
DO8SD, Nico .. seit 2022 OVV von V28
Chronologischer Rückblick absteigend...
Januar 2022, Fusion von V16, V29 mit V28.
Durch die Zusammenlegeung der Ortsverbände Grabow V16, Parchim V29 mit V28
kamen aus Grabow V16, 4 Mitglieder und aus Parchim V29, 7 Mitglieder zu V28.
Kurzchronik des ehemaligen Ortsverband Grabow V16.
Mit Wirkung vom 01.01.2022 gab es eine Fusion von 3 Ortsverbänden im Südwestmecklenburg. Dabei wurden die beiden Ortsverbände Grabow (V16) und Parchim (V29) aufgelöst und im OV Ludwigslust (V28) integriert.
Da es in Grabow eine Geschichte zum Amateurfunk gibt, möchten wir hier an diese Zeiten erinnern. Im nächsten Abschnitt gibt es einen interessanten Beitrag von Werner (DL3SWS) der die Historie von V16 wiederspiegelt.
Amateurfunk in Grabow - Erinnerungen
Der Stammvater der Grabower Funkamateure Otto Buchelt (1902 - 1982) war schon 1937 unter
dem Rufzeichen D4XJF von seinem damaligen Wohnort Berlin-Britz als Sendeamateur tätig. Hier
vorliegende Dokumente belegen seine schon damals weltweiten Funkverbindungen. In der Nazizeit
wurde im September 1939 durch die Reichspostdirektion der Amateurfunkbetrieb verboten.
Nach dem Krieg begann Otto Buchelt in seiner neuen Heimat Grabow, er wohnte in der Binnung 4
hinter dem Kino, sich wieder mit primitiven Eigenbaugeräten am Amateurfunk zu beteiligen. Im
Jahre 1954 gründete er eine Interessengruppe Amateurfunk und bildete, zum Teil in seiner privaten
Wohnung, die ersten Amateurfunker aus.
Im gleichen Jahr erhielt er nach bestandener Amateurfunkprüfung das Rufzeichen DM2ADB.
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Otto Buchelt DM2ADB Y21DB |
Nach ebenfalls bestandener Amateurfunkprüfung gründeten 1956 die Lehrer Kurt Christmann und Klaus Lazarus in einem kleinen Raum der Friedrich-Rohr-Schule die erste Klubstation.
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Werner Barth DM3XSB Im Funkraum der Rohrschule 1962 |
Die erforderliche Funktechnik entstand in vielen Bastelstunden aus alten Radio- und Wehrmachtsgeräten. Am Amateurfunk interessierte Schüler wurden im Morsen und Funkbetrieb ausgebildet.
Von 1956 bis 1959 war das amtliche Amateurfunk-Rufzeichen der Station DM3KIB.
Voraussetzung für die Teilnahme am Amateurfunk in der DDR war die Mitgliedschaft im Radioklub der DDR, der unter der Schirmherrschaft der GST (Gesellschaft für Sport und Technik) stand. Im Vordergrund dieser Organisation stand die vormilitärische Ausbildung der Jugendlichen. Die für die Ausbildung erforderliche Militärfunktechnik wurde zur Verfügung gestellt. Durch die weltweiten Kontakte der Funkamateure erhoffte sich die DDR einen Beitrag zu ihrer internationalen Anerkennung.
Im August 1959 erfolgte eine Rufzeichenumstellung in der DDR, aus DM3KIB wurde DM3IB wurde als zweite Klubstation in Grabow die Station DM3SB gegründet. Ihr Leiter war Christian Kaysers.
Die Station DM3IB löste sich kurz darauf wegen Mitgliederschwund auf.
Wegen Raummangel in der Friedrich-Rohr-Schule musste die Klubstation 1964 in eine Holzbaracke auf dem Gelände der GHG Textilwaren umziehen.
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Heinz Skuthan DM3SSB |
1970 übernahm der Lehrer und Funkamateur Peter Schulz die Leitung der Klubstation.
1971 erfolgte der Umzug in das damalige Kreiskulturhaus (Schützenhaus). Die dort vorhandenen Räumlichkeiten und Möglichkeiten zum Aufbau von Richtantennen für Kurzwelle und UKW boten günstige Bedingungen für die Entfaltung des Amateurfunks. Hier konnte ordentlicher Ausbildungsbetrieb durchgeführt werden, aber auch das Basteln und Bauen von Amateurfunktechnik kam nicht zu kurz. Die Gruppe war auf 13 aktive Amateurfunker angewachsen.
Zu den Terminen der nationalen und internationalen UKW Funkwettkämpfen beteiligte sich über viele Jahre hinaus ein Team mit portabler Funktechnik, das von der Höhenlage der Ruhner Berge funkte.
1978 erhielt die Klubstation eine in Teltow neu entwickelte und gebaute Funksendeanlage für den Amateurfunkbetrieb.
Um den Nachwuchs für den Amateurfunk mühten sich besonders Peter Schulz, Karl und Heinz Skuthan, Werner Novotny, Frank Dreyer und Magnus Böhnke.
Im Februar 1982 trafen sich 70 junge Funkamateure in der Wilhelm Pieck Oberschule in Grabow zu einem Spezialistenlager. Hier machten sich Jungen und Mädchen mit Fragen des Funkbetriebsdienstes, des Amateurfunks und der Technik vertraut. Auch im Hören und Geben konnte sich jeder verbessern und festigen. Unter ihnen war auch Petra Skuthan aus Grabow, die mit 12 Jahren der jüngste weibliche Funkamateur in der DDR war.
Ab Januar 1980 erfolgte eine Rufzeichenumstellung in der DDR, aus DM3SB wurde Y37ZB. Die Klubstation hatte immer einen guten Ruf national und International. Durch eine Vielzahl von aktiven Mitbenutzern an der Station und durch die angeschlossenen Einzellizenz-Inhaber war die Stadt Grabow in Funkkreisen weit bekannt.
Über die GST (Gesellschaft für Sport und Technik) kann man denken, wie man will. Die Grabower Funkamateure bekamen immer Hilfe und Unterstützung, z.b. durch die Bereitstellung eines LKW W50, durch die Zuführung von moderner Technik und durch die kostenlose Nutzung von Räumlichkeiten.
Mit der Wende kam 1990 das Aus für die Klubstation im Kulturhaus. Schweren Herzens musste sie aufgelöst werden.
Jetzt sind die Grabower Amateurfunker im DARC (Deutschen Amateur Radio Club) organisiert. Jeder Funkamateur hat seine eigene Amateurfunkstation zu Hause in der Wohnung zu stehen. Wo in Grabow ein Amateurfunker wohnt, kann man an den imposanten Antennen auf den Hausdächern erkennen.
Auch wenn es keine Klubstation mehr gibt, halten die Grabower Funkamateure zusammen und organisieren gemeinsame Veranstaltungen.
Ein besonderer Höhepunkt war der Amateurfunkbetrieb zum 750-jährigen Stadtjubiläum in Grabow.
Es wurden unter dem Rufzeichen DA0GBW 1792 Funkverbindungen zu Amateurfunkern in der ganzen Welt hergestellt. Und jeder von ihnen erfuhr, dass die mecklenburgische Kleinstadt Grabow ihre Ersterwähnung mit einem großen Fest feierte. Alle diese Funkverbindungen lassen sich anhand der ausgetauschten QSL-Karten konkret nachweisen.
Im Sommer 2004 gestalteten die Mitglieder unseres Ortsverbandes Karl und Heinz Skuthan sowie Magnus Böhnke im Heimatmuseum Grabow eine Sonderausstellung zur Entwicklung des Amateurfunks in Grabow.
In mehreren Vitrinen wurde durch die ausgestellten Objekte die Entwicklung des Amateurfunks in Grabow gezeigt. Funkgeräte aus verschiedenen Jahrzehnten und Eigenbau-Geräte konnten bestaunt werden. Auf einer großen Weltkarte wurde der QSL-Karten-Rücklauf der Sonderstation DA0GBW anlässlich der 750-Jahr-Feier Grabows dargestellt.
Mitglieder unseres Ortsverbandes
anlässlich der Festveranstaltung
60 Jahre Amateurfunk in Grabow 2014
Heute sind die Grabower Funkamateure im Ortsverband V16 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (DARC) e.v. zusammen geschlossen und treffen sich an jedem zweiten Mittwoch im Monat in der Gaststätte Hotel Stadt Hamburg zum Erfahrungsaustausch.
Ortsverbandvorsitzender
Werner Novotny DL3SWS
Abschließend noch einige QSL-Karten aus Grabow






WAG Contest Oktober 2021

Auch im Jahr 2021 haben wir als Ortsverband V28 am dritten Oktoberwochenende unter DK0LWL am WAG Contest teilgenommen. Zahlreiche OM's des Ortsverbandes haben
die Contestcrew beim Aufbau der Antennen unterstützt.
Insgesamt wurden 6 verschiedene Antennen für den Contestbetrieb errichtet:
- Drahtantennen in Form von einem Dipol für 80m und eine universelle W3DZZ
- Triple-Leg Antennen für jeweils 40m, 20m und 15m
- Groundplane für das 10m Band.
Als Operator waren aktiv:
- in CW Stefan (DF7CP) und Harry (DH3SUP)
- in SSB Harry (DH3SUP), Christian (DL9ZX) und Nico (DO8SD)
Für das leibliche Wohl der Crew sorgte Andreas (DL1SUU).
Am Ende des Contests standen 815 QSO's im Log, davon wurden 157 QSO's als Multiplikator gewertet. Insgesamt sind wir auf eine Punktzahl von 327.659 gekommen.
Abschließend kann man feststellen, dass die Aktivität auch in diesem Jahr wieder ein Höhepunkt für den Ortsverband war.
Vielen Dank an die Contestcew sowie allen aktiven Helfern und Unterstützern, die die Contestteilnahme ermöglicht haben.
Ein paar Eindrücke von der Aktivität sind im weiteren Verlauf zu finden.
Der Raum wurde gut vorbereitet
Genug Platz für die Antennen und super Wetter beim Aufbau
Christian und Siggi beim Aufbau der Triple-Leg für 20m
und im Bild drunter die Triple-Leg für 40m
Stefan (DF7CP) richtet UCXLOG ein.
Dabei wurden zwei Rechner miteinander vernetzt.
Die Rechner sind startklar und Andreas (DL1SUU) auch!
Er versorgt uns mit Kaffee, Tee, Brötchen und Leckerem vom Grill.
Die Funktechnik wird aufgebaut, die Antennen getestet.
Reverse Beacon dient als Indikator, wie weit es geht.
Da muss noch etwas mehr gehen!
Die Antennen werden erneut optimiert und noch etwas für 15m aufgebaut.
Letzte Handgriffe... die Antennen funktionieren gut. Der Contest kann starten.
Stefan und Christian legen los... es funktioniert ausgezeichnet.
Andreas erklärt einem kleinen Gast... "was die da machen".
Nico steigt in SSB mit ein und findet Gefallen als Operator an der Klubstation zu arbeiten.
Die Operator in Action...
und draussen in gemütlicher Runde am Grill und an der Feuerschale.
Öffentlichkeitsarbeit September 2021
Artikelserie „CQ MVP“ im „Sonntags Blitz“
Ende September erschien in der Wochendzeitung „Blitz am Sonntag“ eine kleine Artikelserie (7 Stück) zum Thema Amateurfunk.
Er diente der Öffentlichkeitsarbeit und sollte auf uns Funkamateure in MVP aufmerksam machen. Die Serie konnte
in ganz MVP in jedem Haushalt gelesen werden. Allerdings hielt sich die Nachfrage zu unserem Hobby in Grenzen.
Weitere Informationen zu den Inhalten dieser Artikelserie findest Du unter dem Menuepunkt "Presse"
Presse
Hompage DK0LWL.DARC.de geht online Januar 2021
Christian DL9ZX war sehr aktiv und hatte in kurzer Zeit schon einmal einen Entwurf zur Internetseite erstellt
und diesen zur Ansicht online gestellt. Auf der Orts QRG tauschten sich dann einige Mitglieder über den Inhalt aus.
Gemeinsam wurden dann Bilder, Texte und Hinweise über Verlinkungen zusammengetragen und Anregungen zur Gestaltung
der neuen OV Seite gegeben. Somit entstand eine recht schöne, einfach und informativ gehaltene Internetseite für unsern OV.
1. virtueller OV Abend, November 2020
Mit 12 von 22 OV Mitgliedern, war das schon einmal ein sehr guter Start!
Besonders beeindruckend war, dass Christian DL9ZX sich aus dem ICE dazuschalten konnte und kurz
nach Ankunft in LWL von zu Hause aus wieder mit in der Runde war.
Wie werden online sicher nicht alle unter einen Hut bringen aber es ist eine Alternative, solange Corona
unsere Treffen in der Gaststätte verhindert.

Relaisfunkstelle DB0LWL geht "ON AIR", November 2019
Der Ortverband V28 betreibt seit Ende 2019 ein Relais auf dem TORII Tower in Gusborn.
Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte am 08.11.2019. Anfangs arbeitete das Relais im DMR Modus.
Seit 21.06.2025 ist das Relais von DMR auf FM umgestellt, was zu einer deutlich höheren Nutzung des Relais führte!

Relaisfunkstelle
Der erste Sommerfieldday wird ins Leben gerufen, Sommer 1995.
Im Jahr 1995 kam ein neuer Höhepunkt in unserem Klubleben hinzu. Es wurde auf Initiative von DG4SUA, Hellwig Amreihn und DG1SUJ, Klaus- D. Schoop ein Sommerfieldday ins Leben gerufen, auf dem sich Funkamateure aus ganz Deutschland trafen. An einem Tag des Treffens wurde auch ein Mobilwettbewerb veranstaltet. Im Rahmen des Sommerfieddays fand 1998 das große DSW Treffen statt.
Während des Treffens wurden diverse maritime Spiele mit Afu bezug umgesetzt. Beispielhaft seien der Antennenweitwurf oder das schieben unseres OV Boots genannt. Letzteres musste auf dem Trailer vom Team in kürzester Zeit einmal eine Runde auf der 400m Speedwaybahn geschoben werden. Irgendwie waren wir durch die Lieps gut im Training.
In den folgenden Jahren wurde der Fieldday auch in Grabow an der Hechtforthsschleuse durchgeführt. Leider wurde die neue Location verkauft und der OV hat bis dato keinen geeigneten Alternativstandort gefunden.
Amateurfunklehrgänge in Ludwigslust 1992 bis 1994.
1992 bis 1994 sind in Zusammenarbeit mit dem Freizeitzentrum und der Volkshochschule Ludwigslust drei Amateurfunklehrgänge durchgeführt worden. Diese wurden mit Erfolg von DL3SXB, Rainer Kaiser organisiert und geleitet. Die meisten der neuen Lizenzinhaber kamen über den CB- Funk zu uns, darunter fünf Frauen. In den Folgejahren gab es keine neuen Lehrgänge. Bei Bedarf konnte die Ausbildung über den Landesjugendverband in Plau absolviert werden. Erst im Jahr 2000 fanden wieder Lehrgänge statt,geleitet durch Heinz Vogel, DL1SUI, in denen fünf neue OM‘s zuerst das Hörerrufzeichen und einige Monate später die Lizenzklasse 3 erreichten. Damit hatte unser Ortsverband zur Zeit ca.35 Mitglieder. Die Mitglieder unseres OV‘s kommen nicht nur aus Ludwigslust, sondern u.a. auch aus Neustadt-Glewe, Neu Krenzlin, Neu Kalis, Eldena , Goldenbow, Kobande und Dömitz, Auch zu unseren Nachbar Ortsverbänden wie Grabow, Lüchow/Dannenberg, Plau am See und Parchim, um nur einige zu nennen, haben wir regen Erfahrungsaustausch.
Hier der Inhalt des angelegten Chronik Ordners in digitaler Form.
Ab 1983 bis ca. 2008
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